Dienstag, 8. Dezember 2009

Böses erwachen, oder auch nicht........

„Doc wie geht es ihr? Wird sie es schaffen?“ Das war das was ich hören konnte, die Stimme kam mir bekannt vor, ich hatte sie erst vor kurzem gehört. „Ja Captain sie wird es schaffen! Und jetzt gehen Sie bitte, sie braucht ruhe.“ Ich öffnete die Augen, denn ich wollte sehen wo ich mich befinde. 2 Personen konnte ich leicht verschwommen erkennen. „Sie wacht auf!“, schrie eine der Personen ganz hysterisch. Ich versuchte mich aufzurichten und mich zu orientieren. „Sie müssen dann wohl Captain May sein?“, sagte ich noch leicht benommen. „Ja genau der bin ich und wie darf ich sie nennen?“, erwiderte er sofort. „Ich bin Lea Summer.“ Ich hielt mir den Kopf da er fürchterlich schmerzte. „Passen sie auf das sie nicht die Implantate kommen.“ sagte der Doktor zu mir. „Ok ich pass auf. Moment mal Implantate.........., WAS FÜR IMPLANTATE!“, schrie ich aufgeregt und ängstlich. Nachdem ich mich beruhigt habe erklärte mir der Doktor, dass ich wohl einige Verletzungen hatte und als er diese behandelt hat, verbesserte er mich auch gleich noch ein wenig. Na toll dachte ich, jetzt habe ich irgendwelche Mikrochips im Kopf und ein paar Metallstreifen auf der linken Gesichtshälfte, aber ein bisschen Make-Up wird das schon wieder richten. „Dann kommen sie mal mit, ich bin ziemlich neugierig zu erfahren wo sie herkommen und was das für ein merkwürdiges Schiff ist, welches sie da fliegen.“,sagte Captain May in einem Ton, den ich sonst nur von einem aufgeregten 5-Jährigen Kind am Weihnachtsmorgen kenne.


Ich bat den Captain mir noch etwas Ruhe zu gönnen und ob er mir ein Zimmer, ich glaube auf einem Schiff heißt das Quartier, zur Verfügung stellen könnte. „Tut mir Leid, dass ich sie so überrumpelt habe. Ich habe ihnen bereits ein Quartier bereitstellen lassen, ich werde sie sofort dort hinbringen. Ach und bevor ich es vergesse, sie dürfen mich ruhig Adam nennen.“ Wir machten uns also auf dem weg zu meinem Zimmer, ähhh Quartier, und das was ich unterwegs alles sah, kannte ich nur aus irgendwelchen Science-Fiction Filmen. Es war alles sehr schwer zu beschreiben einfach unglaublich. Wir waren endlich angekommen und Adam öffnete mir die Tür, wobei ich das auch noch hin bekommen hätte aber egal. „Ich danke ihnen Adam und ich hoffe ich mache ihnen nicht allzu viele Umstände?“ „Bei so einem großen Schiff und der großen Besatzung fällt einer mehr oder weniger gar nicht auf. Fühlen sie sich einfach wie zu hause.“ das waren seine Worte bevor er die Tür schloss und ging. Ich sah mich in dem Quartier um, es war ziemlich einfach eingerichtet, es gab ein Bett , einen Schrank und einen Tisch inklusive Stuhl. Aber ich hatte einen wunderschönen Ausblick auf die Sterne. Ich legte mich ins Bett, denn ich war wirklich müde und wollte nur noch schlafen.


Mitten in der Nacht oder Tag ich weiß nicht so genau wurde ich wach. Ich stand also erstmal auf und fragte mich ob man hier so etwas wie Kaffee kennt. Ich öffnete die Tür um mich mal ein bisschen umzusehen die Korridore waren ziemlich leer ,vereinzelt traf ich mal ein paar Personen die am arbeiten waren.
Nachdem ich bestimmt 30 Minuten Ziellos umher wanderte öffnete ich einfach mal auf gut Glück eine Tür. Es war einfach unfassbar was ich dort sah, ich war in einer Art Biotop gelandet. Es war ein riesiger Raum, ach was sag ich da er war gigantisch. Überall wo man nur hinsah Gab es Bäume von denen ich noch nie etwas gehört habe, bunte Pflanzen und überall roch es nach frischen Gras. Es gab kleine Wasserfälle und Bachläufe und obwohl sie künstlich waren, sahen sie nicht so aus. Die Geräuschkulisse war atemberaubend Vogelgesänge und das plätschern des Wassers, war alles was man hören konnte. Genau so muss das Paradies aussehen oder auch, dank der vielen Pflanzen die hier wuchsen, die Hölle für jeden Heuschnupfen geplagten. Ich war voller taten drang und fühlte mich so munter wie nie. Also spazierte ich eine weile und sah mich weiter um. Das was ich euch jetzt versuche zu beschreiben, ist etwas das man mit jedem teilen möchte. Hinter einem wächst und gedeiht dieser gewaltige wunderschöne Garten, die Vögel singen, das Wasser fließt und vor einem türmt sich die unglaubliche weite des Weltalls auf. Ich erlebte einen Sonnenaufgang wie man ihn auf einem Planeten nie zu sehen bekommt. Ein gewaltiger Feuerball zog vom einen Ende des Gartens zum anderen, die wärme die von ihm ausging war sogar noch im Schiff zu spüren und sie durch fuhr meinen Körper. Man konnte alle Sorgen die man hat vergessen, ich genoss die wärme und den Duft der frischen Blumen noch eine weile, es war einfach ein Traum.


„Das hier ist mein Lieblingsplatz“ hörte ich plötzlich hinter mir und ich sah Adam der mir eine Tasse reichte. „Was ist da drin?“ fragte ich ihn und er sagte „Kaffee kennt man so was nicht, dort wo sie herkommen?“ Alles klar jetzt war es Perfekt. Adam erzählte mir das er oft zum nachdenken hierher kommt und das viele nicht verstanden warum. Wahrscheinlich haben sie sich schon zu sehr an diese Momente gewöhnt und können die Schönheit die dahinter steckt nicht mehr so schätzen oder genießen.


„So Ms. Summer“ ich unterbrach ihn und sagte er könnte mich ruhig Lea nennen. „Also dann Lea was halten sie davon wenn wir für sie mal was anständiges zu essen besorgen, sie sehen ziemlich abgemagert aus.“ Er fing an zu lachen und machte sich auf den weg. Ich finde mich nicht zu abgemagert eher zu dick, aber ich glaube das denken die meisten Frauen von sich. „Kommen sie schon Lea!“, rief Adam aus dem Garten heraus. „Bin unterwegs!“, schrie ich zurück und rannte ihm nach...........

Dienstag, 1. Dezember 2009

Wie alles begann......

Wie alles begann.....

Es war ein Tag wie jeder andere, der Wecker klingelte, ich stand auf und ging duschen, es war halt alles wie immer. Nach meinem Frühstück, es bestand aus einer Zigarette und einem Kaffee, machte ich mich auf dem weg zur Arbeit. Was mach ich genau möchtet Ihr bestimmt wissen, naja ich arbeite bei einer Fluggesellschaft und bin dort die Stellvertretende Leiterin der Informationstechnischen-Abteilung.
Der Witz bei der Sache ist, ich arbeite für eine Fluggesellschaft und habe selber fürchterliche Angst vorm fliegen, irgendwie ironisch oder?

So gegen 11.45 Uhr, also fast zur Mittagspause was mir gar nicht passte, wollte mich der Chef sprechen.
Nach einem langen, und ich meine wirklich langen, Gespräch sagte er zu mir das ich versetzt werden soll, nämlich nach New York. Es würde für mich ein größeres Gehalt und ein eigenes großes Büro dabei herausspringen, doch ich dachte nur an das eine und zwar an den mehr als 8 Stündigen Flug. Es würde alles bezahlt werden, ich hätte es also richtig gut dort drüben. Nachdem ich gezwungenermaßen einwilligte, packte meine sieben Sachen, warum sagt man das eigentlich??. Denn am nächsten Tag sollte mein Umzug bereits beginnen.

Am Flughafen angekommen machte ich mich zitternd auf zum Schalter, doch es war alles schon für mich geregelt. Ich machte mich also auf dem Weg zum Flugzeug, es war eine kleine Maschine es gab nur 4 weitere Passagiere. Ich hätte mir vor angst beinahe in die Hose geschi...... , ihr wisst was ich meine. Der Pilot sagte es wird alles gut und ich könnte mich beruhigen. Ich setzte mich an meinen Platz und schaute aus dem Fenster, dort sah ich wie es am Himmel immer dunkler wurde, und glaubt mir jetzt hatte ich noch mehr Angst als vorher. Ich fragte die Stewardess ob sie etwas zur Beruhigung hätte und sie gab mir was, keine Ahnung was es war. Wir sollten uns anschnallen denn das Flugzeug sollte in 5 Minuten starten. Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen das ging auch eine weile gut bis ich durch einen gewaltigen Krach wach wurde, wir waren mitten in eine Gewitterfront hinein geflogen. Der Pilot hatte Schwierigkeiten die Maschine ruhig zu halten. Ich sah aus dem Fenster und was ich dort sah war unglaublich, es war kein normales Gewitter es war irgendwie anders, schwer zu beschreiben. Das Flugzeug wackelte hin und her doch ich hatte keine Angst, und das schlimme dabei ist ich hatte keine Ahnung warum. Ich hatte das Gefühl, dass das Flugzeug immer schneller wurde als ob uns etws anziehen würde. Die anderen Passagiere fingen an zu schreien und naja an das was jetzt kommt kann ich mich nicht mehr erinnern da ich in Ohnmacht gefallen bin.

"Wo bin ich und was ist passiert", das waren die Worte die ich sagte noch bevor ich die Augen öffnete, ich dachte ich hätte das alles nur geträumt und ich liege in meinem Bett zu Hause, doch dem war nicht so. Nachdem ich die Augen öffnete sah ich das ich mich immer noch in dem Flugzeug befinde doch es war ganz ruhig. Ich sah mich um und plötzlich schwebte ein lebloser Körper neben mir her , es war einer der Passagiere. Ich fing laut an zu schreien und versuchte meine Gurt zu lösen, nachdem es mir gelungen war schwebte ich aus meinem Sitz heraus und sah aus dem Fenster. Ich sah die Sterne und mein erster Gedanke war, wie ist das möglich. Nach und nach entdeckte ich die anderen Menschen die mit geflogen waren, sie waren alle Tod. Warum ich, warum hab ich überlebt und wie lange würde ich hier überleben. Ich wollte ins Cockpit und nach den Piloten sehen, doch sie waren nicht an ihren Plätzen. Ich drückte auf den Knöpfen rum und wollte einen Funkspruch absetzten. Es ist mir glaube ich auch gelungen, doch niemand antwortete. Die Situation war hoffnungslos und mein Tod war gewiss , ich hoffte nur das es nicht allzu schmerzhaft sein wird. Ich schloss die Augen und erinnerte mich an den schönsten Augenblick in meinem Leben. Ich fühlte mich wohl und geborgen, als plötzlich ein knistern im Cockpit zu hören war. Das wahre Leben holte mich schnell wieder ein und nachdem ich mir die Kopfhörer aufsetzte konnte ich eine Stimme hören.

„Hier spricht Captain Adam May vom Schlachtschiff Eternity, wir haben ihren Funkspruch aufgefangen können sie uns hören.“ Ich dachte, dass ich nur träumen würde oder hat er gerade wirklich Schlachtschiff gesagt. Ich antwortete ihm sofort und sagte ihm, dass ich keine Ahnung habe wo ich bin. Er wollte mir helfen und vor dem Flugzeug tauchte auf einmal ein riesiges, wirklich riesiges, Objekt auf. Es ging eine Art Strahl von ihm aus und das Flugzeug wurde Richtung Objekt gezogen. Der Sauerstoff wurde langsam knapp und das Atmen wurde immer mehr zur Qual. Ich sagte dem Captain er solle sich beeilen und nur wenig später kam es wie es kommen musste ich wurde wieder bewusstlos...........


Fortsetzung folgt